Werde diszipliniert und transformiere dein Leben. (Die drei Seiten der Disziplin machen es möglich)

Ich hatte das snoozen satt.

Da liege ich. Wach, bereit aufzustehen, doch ziehe mir die Decke nochmal über die Ohren.

Nur um vielleicht noch etwas zu schlafen und 9 Minuten später müder aufzustehen.

Bis ich 22 Jahre war, war die Snooze-Taste in meinem Kopf nicht verfügbar.

Eine Freundin änderte das und dann hing ich jahrelang darin fest.

Dezember 2021 stoppte es endgültig.

Ich brach eine alte Gewohnheit und baute eine neue.

Wie?

In dem ich Disziplin wieder in mein Leben einlud.

Für viele Menschen ist Disziplin negativ behaftet.

Das ist schade, denn Disziplin, gelebt und verstanden, kreiert Freiheit.

Disziplin ist einer der 5 Faktoren, die Zufriedenheit in dein Leben bringen.

Alle 5 Beschreibe ich kurz in dem letzten Newsletter.

Wie also wirst du disziplinierter?

Stelle dir folgende Fragen:

Welche Tätigkeit willst du regelmäßig in deinem Alltag umsetzen?

Wie genau sieht diese Tätigkeit aus?

Wo genau wirst du sie durchführen?

Wann wirst du es tun?

Trage es in deinen Kalender ein.

Starte mit der Umsetzung.

“Super, das hätte ich dir auch sagen können. Warum funktioniert es dann nicht? Wieso steht mir immer wieder der Schweinehund im Weg?”

Weil viele Menschen Disziplin mit Zwang verbinden

Menschen wollen in Freiheit leben und wenn sie regelmäßig zu etwas genötigt oder gezwungen werden oder wurden, beginnen sie es innerlich zu verabscheuen.

Hausaufgaben, Schule, Arbeit, Verwandtenbesuche, Sport, Essen, Lesen, Lernen, Spaziergänge, und ähnliches.

Diese Dinge haben viele Menschen nicht selbst gewählt, wurden dazu genötigt und haben nun eine Abneigung dagegen, nur um ihren Kindern das gleiche anzutun.

Sie assoziieren mit dem regelmäßigen Umsetzen von Tätigkeiten, die Überwindung kosten, negatives und Zwang, statt der Erfolge dahinter zu sehen.

“Wenn du etwas liebst, dann brauchst du keine Disziplin.”

Soll heißen, du tust es ja gerne und damit auch automatisch.

Nein. Dem widerspreche ich.

Ich liebe Sport, überwinde mich selbst trotzdem meistens dazu es zu tun.

Ich liebe Eisbaden und habe trotzdem immer wieder mit dem Schweinehund zu kämpfen.

Ich liebe mein Sixpack und denke trotzdem bei jedem Einkauf daran noch ein Eis zu kaufen. Verkneife mir jedoch den Kauf.

Das Leben läuft in Phasen und Wellen. Es geht auf und ab. Oftmals kostet, auch das was wir lieben, Überwindung.

Genau dann macht es Disziplin einfacher, es trotzdem zu tun.

Warum lohnt es sich also Disziplin aufzubauen?

• Du sparst Zeit, weil du dich nicht lange fragst ob du jetzt ins Gym gehst oder nicht. Du gehst.
• Du stärkst deine Vitalität und Gesundheit, weil du gesund isst, auf Zucker verzichtest und deinen Körper entsprechend pflegst.
• Du gehst rechtzeitig ins Bett, statt dich weiter berieseln zu lassen.
• Du stärkst dein Selbstbewusstsein, weil du rückblickend erkennst was du alles geschafft und getan hast.
• Du baust dein Selbstvertrauen auf, denn du siehst was du überwinden kannst.
• Du stärkst deine Integrität, weil du tust was du sagst.
• Deine Beziehungen werden tiefer, weil du verlässlich bist.
• Mitarbeiter spüren, dass sie sich auf deine Worte verlassen können.
• Geschäftspartner fühlen sich durch deine Umsetzung inspiriert.
• Dein Familienleben wird organisierter, ruhiger und liebevoller.
• Das Vertrauen zu deinen Kindern wächst und umgekehrt genauso.
• Die Bindung zu deinem Partner gewinnt eine neu Tiefe, die dir aktuell verschlossen bleibt.
• Die Familie wirkt als ein Team zusammen, denn Kinder sind immer bereit zu kooperieren, wenn die Bedürfnisse gestillt sind. Vertrauen ist ein tiefes Bedürfnis unserer Kinder.
• Du gehst mit mehr Leichtigkeit, da du alles erledigt hast.
• Du kreierst mehr Spaß und Lebensfreude durch den Gewinn von Zeit, Vitalität und Gesundheit, tieferen Beziehungen, starken Geschäftsbindungen, einem vertrauten und verbundenen Familienleben und lebst mit
• mehr Zufriedenheit.

Dies zu erreichen heißt nicht keine Freizeit mehr zu haben oder nicht mehr spontan sein zu können.

Es ist nicht zwingend notwendig, dass du dafür zu einer Maschine, die nur 0 und 1 kann, wirst oder du Dinge beginnst mit Disziplin umzusetzen, auf die du gar keine Lust hast.

Übertreibst du es mit der Disziplin wirkt es ebenso wenig, als wenn du es untertreibst.

Disziplin kreiert Freiheit und Zufriedenheit.

Beginnst du in einem Lebensbereich Disziplin aufzubauen wirkt es sich auf alle anderen Lebensbereiche aus.

Sie ist nicht auf eine Tätigkeit oder Gewohnheit beschränkt. Disziplin ist eine Fähigkeit, die dich als Mensch stärkt, bildet und fördert

Disziplin ist wie lesen. Jeder kann es lernen, jeder kann die Vorteile daraus erkennen doch nutzen es aktuell nur wenige wirklich.

Das Gegenteil von Disziplin ist nicht Faulheit. Nachlässigkeit trifft es am besten.

Du wirst nachlässig mit deinem Leben.

Tust du nicht, was du dir vorgenommen hast, wirst du Druck, Stress, Lähmung, Ängste, Aufschieberitis, Hektik, Energielosigkeit und Unzufriedenheit spüren.

Auch das wirkt sich in alle Lebensbereiche aus.

Meist schneller und gravierender.

Dabei entsteht Disziplin aus Harmonie.

Aus der Harmonie zwischen “Ich will es unbedingt” und “Es ist egal ob ich es erreiche oder nicht”.

Durch die Verschmelzung von einem starken Bedürfnis und dem kompletten Loslassen davon.

Genau an diesem Punkt bist du am diszipliniertesten.

Willst du es unbedingt, wirst du früher aufstehst, es noch irgendwie zwischen rein quetscht oder noch das letzte aus dir herausholst.

Lässt du komplett los vom Ausgang, tust du es auf deine eigene Art und Weise. Du verwirklichst dich.

Diese Harmonie sorgt dafür, dass du dich mehr auf den Prozess als das Ergebnis fokussierst und somit Spaß an dem Prozess gewinnst.

Dein Dopaminsystem kickt dich bei der Umsetzung, dein Fokus steigt, deine Präsens und die Ergebnisse werden magisch gut.

Absolutes Commitment bei gleichzeitiger Hingabe zum Prozess.

Harmonie bedeutet dabei nicht 50/50.

Auch 20/80 kann in Harmonie sein.

Und 80/20 ebenso.

“Ok, Raphael, ich versteh wie wichtig die richtige Disziplin ist, doch ich kann mich trotzdem nicht aufraffen.”

Weil, du bisher nur die logische Seite der Disziplin angeschaut hast.

Was tue ich wann, um mein Ziel zu erreichen.

“Fuck… ich habe kein Bock, mache ich morgen.”

Darum arbeiten wir im mentalen Kickboxen mit der zweiten, der emotionalen und der dritten, der identitätischen Seite der Disziplin.

Die emotionale Seite der Disziplin

Willst du etwas unbedingt und findest, egal wie, Zeit dafür, dann ist es nicht nur logisch wichtig für dich, es hat einen tieferen emotionalen Grund, welcher du befriedigen möchtest. Es kommt aus dem Herzen.

Stellst du dir dein Ziel vor und es weckt Emotionen in dir, du spürst die Gänsehaut, es läuft ein Schütteln durch deinen Körper, du kannst nicht mehr aufhören zu grinsen, du lachst einfach los, die Freude breitet sich in dir aus und Menschen spüren, wenn du davon erzählst, wie du dafür brennst, dann ist dein Ziel emotional.

Zwischenziele oder Meilensteine dürfen vollkommen logisch sein, auf dem Weg zum emotionalen Ziel.

Emotionen sind ein Antrieb, wenn du in den Seilen hängst und am luftschnappen bist. Sie wecken deinen schlafenden Hund, wenn er benötigt wird, um mit Biss durchzugehen. Sie sind der Wind der die Glut wieder zur Flamme werden lässt.

Freude treibt dich an das weiter zu tun was du getan hast.

Wut sorgt dafür, dass du deinen Weg überdenkst.

Begeisterung lässt dich neue Ideen kreieren.

Angst lässt dich vorsichtig sein.

Emotionen sorgen für Klarheit.

Dafür ist die Disziplin notwendig deine Emotionen anzunehmen, ohne direkt darauf zu reagieren.

Im mentalen Kickboxen sprechen wir von der inneren Meisterschaft.

Durch sie kreierst du die Disziplin mit noch mehr Intention in das Leben und die nächste Aufgabe zu gehen und somit das gewünschte Ergebnis ständig zu nähren.

Doch am Ende geht es wieder darum, was glaubst du zu fühlen, wenn du das Ziel erreicht hast?

Der Mensch strebt nach Gefühlen.

Die identitätische Seite der Disziplin.

Wer ist der Mensch, der diese Ziele schon erreicht hat?

Erkennst du wie dieser Mensch handelt, denkt und lebt kannst du dieses Vorbild jeden Tag in dir verwirklichen.

Du greifst auf sein Wissen, seine Disziplin und seine Erfolge zurück.

Die Frage, die mein Leben dabei komplett transformiert hat:

“Was würde DER Raphael jetzt tun?”

Dann handle ich so, wie er es tun würde.

Die Ergebnisse sprechen für sich.

Darum ist es entscheidend, dass du die Identität des Menschen kreierst, der du werden willst und sie dann immer mehr zu deinem machst.

Das Kreieren der neuen Identität ist im mentalen Kickboxen immer der erste Schritt.

Tief in unserem Inneren strahlt etwas und das möchte nach außen. Es will sich zeigen. Es will dir etwas schenken.

Kannst du die Identität leben, die dies vollkommen verkörpert?

Kannst du die Disziplin kreieren, die dafür notwendig ist?

Durch Logik, Emotionen und Identität hast du drei Seiten eines Tetraeders.

Es steht in Verbindung mit dem Element Feuer, Energie, Wärme, Willenskraft und Durchsetzungsvermögen.

Die Grundfläche dieser Pyramide könnten wir Zeit nennen.

Disziplin zu kreieren braucht Zeit.

Du musst nicht glauben, dass du es kannst.

Genau das hält Menschen davon ab, das Leben in vollen Zügen zu erleben.

Sie tun, was sie nachvollziehen können, was logisch ist, was sich bewährt hat und was sie glauben.

Zum Glück gibt es immer wieder verrückte, die es komplett anders machen und damit die gesamte Menschheit nach vorne bringt.

Disziplin benötigt keinen Glauben, sie benötigt Überzeugung.

Bist du überzeugt, findest du Wege und Möglichkeiten.

Spürst du die Freude, fühlst du die Haare sich aufstellen, das Kribbeln im Körper und kannst die Version des Menschen sehen, der dein Ziel lebt? Jetzt steigt deine Überzeugung.

Niemand anders kann das fühlen.

Nur du.

Darum ist es dein eigener Weg deine Disziplin zu kreieren.

Niemand wird dir dabei helfen.

Viele können dich dabei unterstützen.

Eine Gemeinschaft an Gleichgesinnten kann dich motivieren, unterstützen und bei Seite stehen.

Umsetzen darfst du es letztlich jedoch selbst.

Dadurch schaust du zurück, stolz was du erreicht hast, dankbar, diesen Weg gegangen zu sein und spürst diese innere Ruhe und Zufriedenheit, nach der du dich sehnst.

Disziplin kreiert deine Zufriedenheit.

Beantworte die Fragen spontan:

Was willst du erreichen oder in dein Leben integrieren?

Was kannst du täglich, wöchentlich, monatlich oder jährlich dafür tun?

Wann beginnst du damit?

Welches Gefühl willst du erleben?

Mit wem erreichst du das Ziel?

Was bewirkt der Gedanke an dein Ziel jetzt in dir?

Ist dir das genug?

Wer ist der Mensch, der dieses Ziel schon erreicht hat?

Wie schläft er?

Wie und was isst er?

Welche Gewohnheiten hat er?

Wie geht er mit seinen Mitmenschen um?

Welche Fähigkeiten hat er erlernt?

Was hat er gemeistert?

Wie ist er körperlich aufgestellt?

Beginne jetzt.

Willst du dabei die Unterstützung einer Gemeinschaft, die auf dem gleichen Weg ist.

Dann schau dir das mentale Kickbox-Gym an.

Kreiere einen kraftvollen Tag.

Du bist nur eine Entscheidung von einem disziplinierten leben entfernt.

Raphael