Bilde mentale Stärke und lebe nie wieder unzufrieden.

4 Monate.

7.000km.

71 Stunden Fahrt.

10 Wohnungen behaust.

8 Länder durchquert und besucht.

2 Koffer,

2 Rücksäcke,

2 Taschen,

4 Kisten und

1 Kaffeemaschine haben wir in

1 Auto geladen.

Das ist alles, was wir dabei haben und benötigen.

Wir haben es reduziert auf das, was wir wirklich nutzen.

 

Dabei sind wir auf unserer Reise immer wieder an Grenzen gestoßen.

In Lettland lebten für 2 Monate ohne Ofen und Spülmaschine, erlebten Temperaturen von 5 bis - 27 Grad und unsere Mitbewohner, eine Maus, rannte zeitweise unterm Tisch herum, während wir aßen.

In Finnland lebten wir auf 60 qm, einem 1.40m Bett für uns drei und ich arbeitete gebückt im Sitzen unterm Dach bei -30 Grad draußen.

In Schweden hatten wir den Luxus von einem 2 Meter Bett, waren umrundet von Natur doch das Wasser zum Duschen wurde nur lauwarm.

Grenzen, die wir erlebt haben, wurden erweitert, weil es nicht anders ging.

Dabei bildete sich unsere mentale Stärke weiter aus.

Wir durften annehmen was gerade da ist. Kompromisslos.

Das ist es, was mentale Stärke ausmacht.

 

Darum ist mentale Stärke auch Mangelware.

Menschen suchen ständig nach Komfort. Sie möchten es so einfach haben wie möglich.

Sie wollen keinen Aufwand betreiben und meckern oder jammern, wenn etwas nicht so ist, wie sie es sich vorgestellt haben.

Sie meckern, wenn es regnet, wünschen sich schönes Wetter und wenn die Sonne dann brennt, ist es wieder zu heiß.

Sie sind auch nicht bereit etwas zu bewegen oder zu verändern, das würde auch nur Anstrengung und Schwierigkeiten mit sich bringen.

Solange alles gut läuft ist es ok und wenn nicht, dann wird gejammert, nach Ausreden oder Symptombehandlungen, die es wieder bequem machen, gesucht.

 

Menschen sind schwach und verweichlicht.

Sie sind nicht bereit auf etwas zu verzichten, auch wenn es der Gesundheit dient.

Sie essen lieber Müll, weil es schneller geht und weniger Aufwand bedeutet.

Sie sitzen lieber stundenlang vorm Handy oder TV, auch wenn das für den Körper Gift ist.

Sie wollen sich nicht offen zeigen, weil sie verletzt werden können.

Stehen nicht zu ihrer Meinung, es könnte jemanden angreifen.

Sie sind auf der Suche nach Selbstwert, Selbstbewusstsein und Selbstliebe und wenn die Situation kommt, wertvoll, bewusst und liebevoll zu sich selbst zu sein, bleiben sie lieber auf der Couch sitzen oder holen sich die nächste Chips-Tüte.

Die Konsequenz, die daraus entsteht, ist, dass über ihren Köpfen hinweg entschieden wird.

Am liebste würden sie etwas dagegen unternehmen, doch statt auf die Straße zu gehen und sich zu zeigen, scrollen sinnfrei durch Social Media.

So leben Sie während der Körper und Geist degeneriert.

Ihre Werte werden mit Füßen getreten und sie nehmen es hin. ”So schlimm ist es gar nicht.”, “Es ist schon noch ok.” sagen sie.

Sie halten an diesem Lebensstil fest, weil sie es schon immer so getan habe. Alle ihr Freunde tun es auch.

 

Willst du ok leben, gerade so durchkommen und dich mit “nicht so schlimm” abgeben?

Wieso auch anstrengen, wenn alles so gemacht wird, dass es einfach und bequem sein kann?

Warum selbst schwer machen, wenn es leicht geht?

Warum solltest du es tun, wenn du es jetzt gerade nicht fühlst?

Warum solltest du dich überwinden, deinen Schweinehund besiegen, dich anstrengen oder tun, was dir schwerfällt?

 

Es sorgt dafür, dass du ein freies und selbstbestimmtes Leben führst.

 

Unser Körper und Geist spart, wann immer möglich, Energie.

• Überschüssige Nahrungsenergie, setzt er da an, wo es uns am wenigsten gefällt.
• Die Sitzposition wird im Nervensystem einprogrammiert.
• Der Verstand reagiert, wie er es immer getan hat und feuert die gleichen Synapsen.

Immer weniger Menschen überwinden ihren Schweinehund oder strengen sich an und es entstehen immer mehr Probleme.

Gesundheitlich, körperlich wie mental, Ärger, Stress, Wut und Angst breiten sich aus.

Alles Erscheinungen, die schon immer da sind und da sein werden, doch die Ausdrucksform ändert sich gewaltig.

Die Angst formt Stress und Druck, was zu Ärger und Wut führt.

Dies spüren die Kinder, dieser verängstigten und gestressten Menschen und der Fußgänger, der nicht schnell genug über den Zebrastreifen geht, bekommt auch noch was ab.

 

Es gab noch nie mehr Medikamente und gleichzeitig so viele Kranke.

Noch nie gab es mehr Möglichkeiten, sich selbst auszuleben und so viel Langeweile.

Noch nie konnten wir uns so viel Wissen in kurzer Zeit aneignen, doch Menschen lenken sich ab und hängen an banalem BS fest.

 

Wir leben in einer Welt der Polaritäten. Diese werden immer extremer.

 

Dabei strebt jeder Mensch nach Zufriedenheit, jedoch sind die meisten nicht bereit den Arsch dafür hochzubekommen, sondern hoffen, dass irgendwie, auf magische Art und Weise, die Zufriedenheit zu ihm kommt.

Keine Anstrengung, keine Überwindung und es ständig bequem haben. Wieso stellt sich Zufriedenheit nicht ein?

 

Zufriedenheit entsteht durch Unbequemlichkeit

In den letzten Newslettern hatte ich es schon beschrieben:

Zufriedenheit entsteht, wenn wir zurückblicken, erkennen, was wir geschaffen haben und dabei stolz auf uns sind.

Stolz sind wir nicht, wenn es einfach oder bequem war.

Stolz sind wir, wenn wir etwas Schwieriges überwunden haben.

Das Kind, das zu laufen beginnt, ist stolz, die erste Stufe alleine zu nehmen.

In dem Moment, in dem du aus der Komfortzone ins Ungewisse trittst, die Situation meisterst, steigt dein Stolz.

Du überwindest deinen Schweinehund, gehst zum Training und bist danach stolz, dass du dort warst und was du erreicht hast.

Erst durch Unbequemlichkeit kannst du das spüren.

Um dich ständig, immer wieder aufs Neue diesen Situationen auszusetzen bedarf es mentaler Stärke.

Mentale Stärke ist eine der 5 Faktoren, die für Zufriedenheit sorgen.

 

Was bedeutet mentale Stärke?

Mentale Stärke ist der Zustand, in welchem deine Entscheidungen und Handlungen unabhängig von deiner inneren und äußeren Welt getroffen werden, sondern zum Wohle deines Zukunfts-Ichs.

Im mentalen Kickboxen sprechen wir dabei von innerer Meisterschaft.

Du erzielst die Meisterschaft in dem du lernst nicht sofort auf alle deine Emotionen, Gefühlen und Gedanken zu reagieren, damit du dich nicht von ihnen leiten lässt.

Stattdessen agierst du, entscheidest bewusst, was du tust, durch den Abstand zu deiner inneren Welt.

Das schenkt dir die einmalige Chance zu erkennen, was dich klein- oder zurückhält und du lernst dich selbst immer besser zu verstehen.

Du kreierst einen Abstand, zwischen dem, was du erlebst und erfährst und deiner Handlung.

Damit machst du deine Handlungen nicht länger abhängig von deinen Gefühlen und Gedanken und tust, was für dein Zukunfts-Ich das Beste ist.

Damit holst du dein Zukunfts-Ich in die Gegenwart, wirst zu diesem und verkörperst es immer mehr. Du lebst die Identität, die du zukünftig ganz natürlich ausstrahlen willst.

Das zu tun, erfordert Mut und Entschlossenheit.

Beides ist trainierbar und lässt sich durch Disziplin immer mehr im Alltag verankern, wie ich im letzten Newsletter geschrieben habe.

 

Stell dir einmal vor, du bist nicht mehr abhängig von den Umständen, ob du etwas tust oder nicht.

Stell dir vor, du tust, was du dir vorgenommen hast, auch wenn du dich gerade nicht danach fühlst?

Wie würdest du dich danach bewerten?

Wie würde es sich anfühlen, wenn du deinen Schweinehund überwunden hast?

 

Menschen mit mentaler Stärke leben ein bewussteres Leben.

Sie haben einen großen Vorteil vor allen anderen Menschen: Sie treffen ihre eigenen Entscheidungen.

“Raphael, ich treffe ständig meine eigenen Entscheidungen.”

Das glauben die meisten Menschen, doch sind es Entscheidungen, die schon längst getroffen waren.

Die Vergangenheit, daraus mitgenommene Verhaltensmuster, unbewusste Programme, Glaubenssätze und Überzeugungen sorgen für die Entscheidungen.

95% aller Entscheidungen des Tages laufen unbewusst ab.

100% aller Gedanken, die du denkst, hast du schon einmal gedacht.

Du kannst keine neuen Gedanken denken, ohne dass du Neues erlebst.

Es gilt auszubrechen aus den alten Mustern, aus der Komfortzone herauszugehen und sich für ein kraftvolles und bewusstes Leben zu entscheiden.

 

Zu sagen: Ich tue es, komme, was wolle.

Jeden Tag auf seine mentale Stärke einzuzahlen und sie weiter auszubauen.

Sich zum Sport zu bewegen, den Schweinehund zu überwinden, etwas Frisches zu kochen, das Handy wegzulegen, TV auszumachen, früher ins Bett zu gehen, bei Regen rauszugehen oder das Krisengespräch zu führen, auch wenn es sich nicht gut anfühlt.

 

Trainierst du die Fähigkeit, Dinge zu tun, die für dich wichtig sind, auch wenn es schwerfällt oder du keine Lust dazu hast, zahlst du jedes Mal auf deine mentale Stärke ein.

Damit veränderst du dein Gehirn. Der vordere mittlere Cortex wächst, wenn du regelmäßig Tätigkeiten durchführst, die dir schwerfallen und du dich überwindest.

In Athleten oder Menschen, die von sich sagen, dass sie Herausforderungen gut meistern können, wurde eine Vergrößerung des vorderen mittleren Cortex gefunden.

Menschen, in welchen er größer ist, haben auch eine größere Lebenserwartung.

Das klinkt logisch, denn je mehr Herausforderungen du überwindest, desto stärker wirst du, körperlich wie mental, umso mehr sollten diese Gene überleben, denn sie sichern den Fortbestand eines starken Geschlechts.

Gleichzeitig zahlt jedes Überwinden, jede Herausforderung, Schwierigkeit, die du meisterst, auf deinen Selbstwert, dein Selbstbewusstsein, die körperliche und mentale Belastbarkeit, deine Verlässlichkeit, Integrität, Resilienz und die Fähigkeit Lösungen zu finden ein.

Du wirst zum Fels in der Brandung.

Menschen, die in Krisen ruhig bleiben, entspannt agieren, wenn alle in Panik verfallen oder den Überblick im Chaos erhalten, finden Anerkennung und sind ein Leuchtturm in der verweichlichten Welt.

 

Mentale Stärke macht dich unangreifbar.

“Ich möchte das nicht erzählen, das ist zu privat, das macht mich verletzlich.”

Menschen verwechseln Stärke mit Verletzlichkeit.

Du glaubst, wenn du dich öffnest, deine Fehler, Missgeschicke, intimen Gedanken und dein wahres Selbst zeigst, dass du dadurch verletzlich bist.

Jeder weiß auf einmal Bescheid. Jetzt können andere über dich lachen, dich lächerlich machen oder noch schlimmer, dich auf einmal nicht mehr mögen.

Grundsätzlich wissen wir alle, dass wenn uns jemand nicht so mag, wie wir sind, dass es auch ok ist. Niemand wird von allen gemocht.

Doch warum hältst du deine wirklichen Gedanken und Gefühle, dein wahres Selbst verschlossen vor der Außenwelt?

Angst vor Zurückweisung.

Angst, alleine dazustehen. Aus der Gruppe ausgeschlossen zu werden und in der großen weiten Welt alleine nicht zu überleben.

Damit nehmen sie sich jeder mentalen Stärke.

Dieses Urmuster ist stark verankert und sorgt dafür, dass Menschen sich lieber anpassen, nur um dazuzugehören.

Die größte Art der mentalen Stärke ist, du selbst zu sein.

Dich auszudrücken, wie du bist, das zu sagen, was du denkst und das zu tun, wie es für dich richtig ist, zu deinen Fehlern und Missgeschicken zu stehen und offen damit umzugehen.

Wissen Menschen alles über dich, gibt es nichts, wofür du dich schämen müsstest. Es ist dein Leben. Jeder von uns hat Mist gebaut und Dinge getan, auf die er nicht mehr stolz ist.

Legst du deine dunkle Seit offen, kann niemand mehr um die Ecke kommen und es dir vorwerfen.

Sollte trotzdem jemand tun, kannst du ganz einfach sagen: “Ja, du hast recht.”

Und jetzt?

Was geschieht nun?

Genau. Nichts, denn du stehst dazu.

Verheimlichst du Dinge und jemand erwähnt etwas, wird es dich triggern und du brauchst Ausreden, wirst wütend oder reagierst emotional und bereust es danach wieder.

In dem Moment, in dem du erkennst, dass du nichts zu verbergen hast, dass du zu allem stehen kannst, was du jemals getan hast, wirst du frei sein.

Schlagartig.

 

Stehst du zu all deinen Fehlern, Missgeschicken und Themen, dann fällt es dir leicht andere Menschen anzunehmen, wie sie sind. Du erkennst, ihre Geschichte ist genauso abgefucked wie deine. Das schafft Empathie und Verbundenheit.

Stell dir eine Welt vor, in welcher du dich ausdrückt, wie du es gerade möchte. In Worten, Gefühlen und Taten.

Dabei nimmst du andere Menschen genauso an, wie sie sich gerade ausdrücken.

Ohne Bewertung kommt es zu freiem Ausdruck.

Kannst du dir vorstellen, wie frei das Leben wird?

Mir gefällt dieses Bild sehr und ich darum zeige ich mich komplett offen und frei.

Ich gehe als Leitbild voran und inspiriere andere Menschen dazu, es ebenso zu tun, um für unsere Kinder eine Welt von Freiheit und Selbstbestimmung zu schaffen.

 

Wie trainierst du deine mentale Stärke?

Jeder wird hierfür einen anderen Zugang finden, denn letztlich gilt es, dass du dich dazu überwindest etwas zu tun, was dir aktuell noch schwerfällt.

Für mich ist der ideale Beginn: körperliches Training.

Es verbessert deine Vitalität, Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit, Stabilität oder auch Koordination. Du gewinnst also auf jeden Fall.

Im Training wirst du an den Punkt kommen, wo deine Gedanken Sätze formen wie:

“Warum tue ich mir das an?”

“Ich kann nicht mehr, es brennt, tut weh.”

“Es reicht doch jetzt schon.”

Genau jetzt kannst du deine mentale Stärke trainieren, wenn du diesen Sätzen nicht nachgibst, sondern selbst entscheidest, wann du aufhörst.

Lege vor dem Training fest, was du alles tust und tue es.

Beginne lieber mit weniger und steigere es.

Jedes Mal, wenn du die Stimme überwindest und weitermachst, steigt deine mentale Stärke.

Du wirst dadurch nach dem Training belohnt. Spüre den Stolz, der sich dann breit macht.

 

Du kannst dich auch über die emotionale Schiene trainieren.

“Das sage ich jetzt lieber nicht.”

“Was denkt er wohl, wenn ich das jetzt tue?”

“Kann ich das tun, oder blamiere ich mich dadurch?”

Denkt du solche Sätze, kannst du über deinen Schatten springen und es tun.

Du wirst dann erleben, was danach passiert. In den seltensten Fällen treffen deine Vorahnungen zu.

Und überlege dir:

Was wolltest du schon immer jemand sagen?

Was hältst du schon immer zurück, aus Angst verstoßen zu werden?

Wo verstellst du dich und passt dich an, statt dich selbst auszudrücken?

Was hast du noch nicht einmal deinem Partner oder deinen Kindern erzählt?

Welche Dinge über dich willst du lieber ganz tief vergraben?

Wo kannst du starten, diese Schritte zu gehen?

Wer ist der Mensch, bei welchem du das Vertrauen hast und beginnen kannst, dich ihm zu öffnen?

 

 

Ich war bis zum Alter von 34 ein emotionaler Klotz. Das haben viele Ex-Freundinnen bestätigt.

Als Kristina eines Abends sagt: “Du darfst dich öffnen, mir deine Gefühle mitteile. Falls du das nicht möchtest, dann bin ich die falsche Partnerin für dich.” veränderte sich mein Leben.

Durch ihre Bereitschaft, sich selbst zu zeigen, mir diese Worte, ohne Angst der Ablehnung, zu sagen, konnte ich mich verändern. Ohne diese Veränderung könnte ich meine Arbeit, wie ich sie tue, nicht tun.

Sie war sich ihrer Sache, ihres Wertes und ihrer Überzeugung sicher.

Stell dir einmal vor, du bist dir genauso sicher und kannst dadurch andere Menschen ebenso inspirieren, aufwecken oder bei ihrem Weg unterstützen.

 

Hältst du dich zurück, nimmst du dir und deinem Gegenüber die Möglichkeit zu wachsen.#

 

Trainiere deine mentale Stärke.

Werde Diszipliniert darin.

Richte alles, was du tust auf deinen Wunsch-Lebensstil aus.

Wie du diesen für dich kreierst, erzähle ich dir nächste Woche.

Bis dahin möchte ich dich einladen, deine mentale Stärke aufzubauen und täglich darauf einzuzahlen.

Suchst du dabei unterstützen, schau dir das mentale Kickbox-Gym an.

Falls du für diesen Schritt noch nicht bereit bist, beginne mit dem E-Book Micro-Habit Mastery und erkenne, wie einfach es sein kein täglich auf deine Gesundheit und Leistungsfähigkeit einzuzahlen.

Danke, für deine Bereitschaft, in die Veränderung zu gehen.

Kreieren einen kraftvollen Tag,

Raphael